Vor den Sommerferien haben wir einen mobilen Raumluftreiniger von einem führenden Hersteller (Preis 4.500 Euro) im Unterricht getestet.
Das Gerät muss laut Verordnung des Landes eine 5-6 fache Luftumwälzung gewährleisten. Nur solche Geräte, zusätzlich mit einem Hepa 13 oder 14 Filter ausgestattet, werden mit 50% gefördert. Gleichzeitig müssen die Räume schlecht belüftbar sein.
Die am Test beteiligten LehrerInnen und SchülerInnen haben jedoch aufgrund des sehr hohen Lärmpegels während des Unterrichtes dieses Gerät für nicht einsetzbar befunden.
Bislang ist die Gemeinde immer noch auf der Suche nach einem für den Unterricht tauglichen Gerät. Alle namhaften Hersteller haben ihre Prospekte geschickt, allerdings gibt es nur geringe Unterschiede bei der Lärmbelastung.
Die Gemeinde hat vorläufig den Bedarf von 11 Geräten zur Förderung beantragt. Ob diese überhaupt gefördert werden, entscheidet sich erst in den kommenden Wochen.
„Klar ist für mich, dass wir für die Zukunft in allen drei Grundschulen fest installierte Raumluftanlagen wie in der Ten-Brink-Schule einbauen werden, da diese nahezu geräuschlos arbeiten und somit den Unterricht nicht stören.“ (Herr Baumert in „Die Woche“)
Bis dahin müssen wir jedoch noch mindestens einen Winter ohne diese Raumluftanlage hinter uns bringen. Als zusätzliches Warnsystem wurden alle Klassenzimmer der Scheffelschule mit CO2-Warnern ausgestattet, damit die Stoßlüftung über die Fenster nicht vergessen wird.